Einfach auf vernetzte Industrie 4.0 umstellen
endiio katapultiert Firmen aus der analogen in die digitale Welt
Das österreichische Startup endiio präsentiert vom 27. bis 29. November auf der Messe SPS IPC Drives in Nürnberg (Halle 6, Stand 131) seine neue, nachrüstbare Sensortechnologie für die Antriebsüberwachung. Eine intelligente Lösung, die Unternehmen mit einem noch analogen Maschinenpark mit geringstem Aufwand in die digitale Welt der vernetzten Industrie 4.0 katapultiert. Eine Innovation, die der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbauer (VDMA) erst kürzlich mit einem Innovations-Award auszeichnete.
Basis für die Antriebsüberwachung ist die endiio Sensorikplattform. Auf der SPS werden die Gründer die Technologie an einem defekten Antrieb vorführen. Küenle Antriebssysteme nutzt die Sensorikplattform schon in der Anomalieerkennung. Zur Lösung gehören neben einem Gateway und der Retrofit Box u.a. auch eine anpassbare Software. Über mitgelieferte Beispielprojekte können Industrieanwender, Anlagenbauer und -Betreiber die neue Technologie durch diese Unterstützung schnell und einfach in ihre Anwendungen und an ihren Antrieben integrieren. Ob Produktion, Automatisierung oder Sicherheitstechnik: endiio öffnet allen Bereichen die Tür zur digital vernetzten I 4.0-Welt.
Stromsensoren, Vibrationssensoren und Sensoren mit MODBUS Kommunikation lassen sich auf die Plattform portieren. Nachgerüstete Sensoren können bei Bedarf oder im Falle von Anomalien jederzeit auch Werte benachbarter Sensoren abgreifen. „Mit der endiio-Lösung lassen sich Maschinen, Peripherie, Komponenten und Umgebung einfach und kostengünstig miteinander verbinden“, erklärt Tolgay Ungan, Mitgründer von endiio. „Und alles funktioniert im Plug&Play-Verfahren.“
So funktioniert die prämierte endiio-Technik
Über eine Funkzentrale des Wiener Startups, einer Ausgründung der Universität Freiburg, können bis zu 65.000 Sensoren angesteuert werden. Diese sind energieautark, immer erreichbar und Sensorhersteller-unabhängig. Über ein Mesh-Netzwerk wird die Weiterleitung von Befehlen sichergestellt. „In der patentierten wake-up on demand endiio Funktechnologie verweilen die Sensoren im energiesparenden Tiefschlaf“, erläutert Tolgay Ungan. „Bei Bedarf lassen sich die Sensoren aber jederzeit blitzschnell aufwecken und senden Daten in Echtzeit.“
Der Clou der cleveren endiio-Lösung: Sensor-Knoten agieren als Router. So lassen sich große, energiesparende und selbstkonfigurierende Mesh-Netzwerke realisieren. Auch Aufbau und Umsetzung großer IoT-Systeme sind mithilfe dieser Digitaltechnik umsetzbar: Ohne großen Aufwand, schnell, kostengünstig und mit wenig Hardware.
endiio setzt neue Maßstäbe
Auch bei Wartungsintervallen von Sensoren setzt die endiio-Technologie neue Maßstäbe. Selbst bei anspruchsvollsten Sensornetzwerken kann damit die geforderte Robustheit erzielt werden. Durch die völlig neuartige, patentierte Funktechnologie arbeitet die endiio-Lösung im Echtzeit-Modus bis zu 10.000 mal sparsamer als alle herkömmlichen Kommunikationslösungen, wie beispielsweise Bluetooth Low Energy, ZigBee oder Wi-Fi. Eine intelligente Lösung, die Unternehmen auf ideale Weise dabei unterstützt, ihren Maschinenpark – schnell, unkompliziert und kostengünstig – aus der analogen in die vernetzte, digitale Welt zu katapultieren. Eine Innovation, von der man noch viel hören dürfte.
Das Unternehmen endiio ist eine Ausgründung der Universität Freiburg und erhielt eine Finanzierung des aws Gründerfonds – nach eigenen Angaben einer der aktivsten Risikokapitalfinanzierer in Österreich – und der österreichischen Beteiligungsgesellschaft Situlus Holding.